2023 #11 Auf dem Oberlauf der Seine zum Loing

Bevor wir den Hafen Arsenal in Paris verlassen, reservieren wir noch für unsere Rückreise Ende Juni einen Platz für 3 Tage. In den Sommermonaten sind die Liegeplätze gezählt. Paris ist ein beliebtes Ziel und es gibt wenig verfügbare Plätze im Hafen. Deshalb müssen die dort „Ansässigen“ turnusmäßig für jeweils 4 Wochen zwischen Juni und September den Hafen verlassen, um für Passanten Anlegemöglichkeiten zu schaffen.

Mit der Capitainerie vereinbaren wir, dass wir am Montag 5. Juni die Schleuse zur Seine um 8h15 benutzen wollen, um nach einer Woche unsere Weiterreise anzutreten. Über VHF 9 kündigen wir uns an und werden sofort zusammen mit BALU geschleust. Auf der Seine ist noch nicht viel Verkehr um diese Zeit. Nach einer knappen Stunden erreichen wir die Mündung der Marne.

Die Seine wird, wie es üblich ist, in Oberlauf und Mittellauf aufgeteilt. In Frankreich ist es aber die Angewohnheit, von der Seine „Aval“ und „Amont“ zu reden. Dies bezieht sich auf die Lage zu Paris. Verwirrend erscheint einem daher auch der Ausdruck „Je monte à Paris“, der im französischen Sprachgebrauch sich eingebürgert hat. So „steigt man zur Stadt Paris auf„, ob man seine Reise im Süden, Westen, Osten oder Norden von Frankreich beginnt.

Wir befinden uns jetzt auf der „Seine amont“ und fahren flussaufwärts in Richtung Süden.

Schleuse Port à l’Anglais

Unser Plan ist es, in den nächsten Tagen bis zum Canal de Briare über den Loing vorzustossen.

Wie auch auf anderen schon erwähnten Strecken gibt es kaum oder gar keine brauchbaren Anlegemöglichkeiten auf der Seine, mal abgesehen von ein paar Schleusen, wo es Poller im Oberwasser gibt. Diese kann man zum Übernachten nutzen, vorausgesetzt der Schleusenwärter erlaubt es.


Für die 1. Etappe entscheiden wir uns, bis nach Melun zu fahren. 5 Schleusen liegen bis dorthin vor uns . Auf der Seine herrscht Berufsverkehr, der dem der Maas ähnlich ist. So kann es vorkommen, dass es auch mal Wartezeiten gibt.

An mindestens 2 Schleusen gilt es besonders achtsam zu sein! Die grosse Kammer der Schleuse „Coudray“ wird sehr schnell gefüllt!. Ein Warnschild weist den Freizeitschiffer darauf hin, NICHT weiter als das Warnschild festzumachen. Anders gesagt je weiter hinten um so besser. Die Schleuse „Vives Eaux“ besitzt Spundwände. Um Schaden am Boot zu vermeiden, haben wir noch zusätzliche Fender angebracht.

Heute wird die Seine vor allem zum Transport von Sand, Gestein und Baumaterialien genutzt. Die alten Mühlen am Ufer zeugen noch von einer prachtvollen Vergangenheit.

Nach 16h kommen wir in Melun an. Von hier kommt der dort hergestellte Käse, le „Brie de Melun„. Bekannter ist allerdings der „Brie de Meaux„, von dem 30 mal mehr jedes Jahr hergestellt wird.

Melun

Am rechten Flussufer findet man hier Poller zum Anlegen und Stromanschlüsse .

Der Platz ist sehr unruhig! Die häufig vorbeifahrenden Frachter verursachen starken Schwell! Die gezackte Kaimauer soll zwar die grossen Wellen etwas abschwächen, bewirken aber das Gegenteil. Von den am Ufer zurückgeworfenen kurzen Wellen werden wir kräftig durchgeschüttelt. Zusätzlich leistet die „Jugend“ auch noch bis spät in die Nacht ihren Beitrag, indem sie für ausreichend Lärm sorgt….Der Platz ist wirklich nur im Notfall zu empfehlen.

An der letzten Schleuse „Vives eaux“ vor der Stadt hätte man sicherlich ruhiger liegen können. Das werden wir vielleicht auf der Rückreise testen.


Die 2. Etappe führt uns am nächsten Tag nach Moret s/ Loing.

Zunächst gilt es, die Landschaft und die Ufer der Seine zu geniessen. War die Fahrt bis Melun noch sehr von der industriellen Umgebung um Paris geprägt, wird es jetzt lieblicher und ruhiger.

In der letzten Schleuse vor der Mündung des Loing, wird es dann noch einmal richtig eng. Ein Frachter und ein Schubschiff teilen sich die Schleuse mit uns. BALU bittet den Frachter, seine Schraube zu stoppen, was er zunächst einfach überhört, bis die Schleusenwärterin einschreitet.

Bevor wir in den Loing einschwenken, machen wir noch einen Tankstopp am rechten Ufer in Saint Mammès. Hier mündet der Loing in die Seine.

Der Diesel kostet dort etwas mehr als 2 €, was uns zunächst etwas abschreckt! Einfach Wucher! An einer „normalen“ Tankstelle bezahlt man zurzeit in Frankreich gerade mal 1,75€/l.

Wir fahren zusammen mit BALU den Loing 1km hoch. Ähnlich wie in Conflans Saint Honorine liegen hier viele ehemalige ausrangierte Frachter, die teilweise bewohnt sind.

Loing

Vor der 1. Schleuse im Unterwasser des Kanals befindet sich ein schön gelegener Anleger mit Wasser, Strom und Sanitäranlagen für 11€ pro Nacht (1€ pro Meter).

Vorsicht ist geboten für Schiffe mit mehr als 1,20m Tiefgang. BALU läuft kurzzeitig auf Grund. Unter unserem Schiff sind es noch knapp 30 cm….

Nach den anstrengenden 2. Etappen geniessen wir nun die Ruhe. Wir bleiben 2 Tage.

Der Geschwindigkeitsmesser von BALU ist seit einigen Tagen blockiert. Das saubere Wasser in Stehhöhe ist fast ideale Bedingung, um unter dem Rumpf nachzuschauen. Allerdings macht die geringe Höhe zwischen Grund und Rumpf es unmöglich, gefahrlos komplett unter das Schiff zu tauchen. Mehrere Versuche sind notwendig.

Anleger Moiret s/ Loing (Foto Yvonne Villerius)

Dann ist der Geschwindigkeitsgeber wieder frei. Heute haben wir das Feierabend-Bier verdient.

Moniert s/ Loing

Die Stadt liegt wunderschön am Fluss. Für einen Besuch und Rundgang durch die Gassen der Stadt und entlang des Flusses sollte man sich etwas Zeit nehmen. Es lohnt sich. Nicht umsonst, hat der Maler Alfred Sisley die schönen Perspektiven der Stadt in seinen Gemälden verewigt.

Moniert s/ Loing

Wir nutzen die Zeit unseres Aufenthaltes auch zum Austausch mit anderen Freizeitkapitänen. VNF veröffentlicht Informationen über Wassermangel im Canal de Briare, unserem Ziel. Von den aus dem Kanal ankommenden Booten erfahren wir, dass ab der 3. Schleuse zunehmend Wasserpflanzen das Vorankommen erschweren.

All das sind Informationen, an die man sich inzwischen etwas gewöhnt hat. Da wir die Strecke von Briare aus aber wieder zurückfahren müssen, und BALU noch zusätzlich Schwierigkeiten wegen der geringen Wassertiefe sieht, entschliessen wir gemeinsam unseren Weg zu ändern!

Das neue Ziel heisst Yonne und die Stadt Auxerre. Die Yonne ist ein offener Fluss; dort gibt es noch etwas Frachtverkehr und somit weniger Wasserpflanzen. Wir hoffen auf unbeeinträchtigtes Vorankommen. Der Plan ist gefasst und Morgen geht es wieder zurück zur Seine in Richtung Yonne.


Zusammenfassung:

  • Paris > Melun: 52 km, 8h, 6 Schleusen
  • Melun > Moiret s/ Moing : 34 km, 4h30 (inklusive Tankstopp),
    2 Schleusen

2023 #9 Zum Arsenal über die Kanäle im Norden von Paris

Als wir gegen 10h von der Seine kommend an der Schleuse n° 7 „La Briche“ des Canal Saint Denis eintreffen, dauert es etwa 15 min. bis die Schleuse auf „grün“ schaltet. Vorab haben wir uns über Telefon angemeldet. Wir sind auf Bergfahrt.

Canal St. Denis (zu Berg) 1. Schleuse von der Seine kommend „La Briche n°7“

Es gibt auf der ganzen Strecke des Kanals für jede Schleuse 2 Kammern unterschiedlicher Grösse. Allerdings erfahren wir später, dass einige kleine Kammern zurzeit ausser Betrieb sind.

Als wir nun in die erste grosse Kammer mit einem Hub von mehr als 4m einfahren, suchen wir Festmacher, oder gar Schwimmpoller, zunächst vergebens. Im Vorderteil der Kammer finden wir auf der Steuerbordseite auf etwas 2m Höhe einen Haken. Da VAGABOND als Erster einfährt, können wir ihn zu unserem Glück benutzen. Für BALU gibt es nichts!!!. Für dieses Boot bleibt nur Motor und Buck- und Heckstrahler.

Nur oben gibt es Poller am Rand der Kammern.

Dort erwarten uns zwei Angestellte (einer für VAGABOND, einer für BALU ;-)). Wir werden aufgefordert zur Registrierung ein Formular auszufüllen. Ob wir die Reise als „Freizeitschiffer“ über die beiden Kanäle bezahlen müssen, ist noch nicht ganz klar.

Diese Kanäle werden nicht von VNF, sondern von der Stadt Paris verwaltet. Die beiden Angestellten klären uns nun über den hier angewendeten Schleusenprozess auf.

Alle Schleusen des Kanals besitzen die gleiche Konzeption (siehe Zeichnung). Zwischen den beiden Kammern, zentral gelegen, befindet sich die nicht mehr benutzte Bedienkabine und die Ventile zum Füllen oder Leeren der Kammern. Die Lage der grossen und kleinen Kammern, links oder rechts vom zentralen Teil kann wechseln. Bei der ersten Schleuse (n°7), die wir nehmen liegt sie z.B. rechts (also auf Steuerbordseite).

Bei allen Schleusen des Canal Saint Denis wird das Wasser immer von der Mitte aus (zwischen den beiden Kammern) von unten in die jeweilige Kammer gepumpt.

Um Schwierigkeiten in der Kammer zu vermeiden, sollte man sich immer an der zentral gelegenen Mauer anlegen oder festmachen, falls dies möglich ist! Das einfliessende Wasser strömt zunächst unter dem Boot zur gegenüberliegenden Mauer, wird dort zurückgespült und drückt anschliessend das Schiff gegen die zentral gelegene Wand. Wenn man versehentlich auf der falschen Seite liegt, wird man von der Wand weggedrückt!

Dies kann gefährlich werden. BALU hat einige Schwierigkeiten, die Kontrolle zu behalten. Da das Wasser von „unten“ und nicht von vorne einströmt, spielt es auch keine Rolle, ob man sich vorne oder hinten in der Kammer befindet. Wichtig ist es, einen „Haken“ in der Wand zu finden!

Unterwegs auf dem Kanal ruft uns ein Berufsschiffer über VHF Kanal 10 an. Er möchte wissen, „warum wir diesen „dreckigen“ Weg eingeschlagen haben?“

Die Frage ist durchaus berechtigt!!!

  • Die Schleusen sind nicht für Freitzeitschiffe ausgestattet.
  • Es gibt kaum Festmacher, in den Kammern sind es oftmals Haken in der Schleusenwand. Man kann sich leicht daran „verfangen“.
  • Viel Abfall schwimmt im Wasser.
  • Der Weg führt durch die sogenannte „Banlieue„. Anders gesagt, der Kanal ist kein Platz zum Verweilen.
  • Es herrscht ziemlich viel Berufsverkehr; hier haben einige „Recycling Firmen ihre Werke.

Als wir aus der letzten Schleuse „Porte de Flandre“ n°1 rausfahren, sind wir alle erleichtert.

Ganz anders der Canal Saint Martin, den man an der „Villette“ erreicht. Dort haben wir am Anleger zwei Plätze reserviert. Von Rueil-Malmaison bis hierhin, haben wir 5 anstrengende Stunden gebraucht.

Der Anleger ist gut ausgestattet und durch eine Tür gesichert. Zum Öffnen der Tür und für die sanitären Anlagen benötigt man einen „Passe„.

Wir nutzen den Rest des Tages zu einem Ausflug in den nahegelegenen Parc de la Villette.

Am nächsten Morgen melden wir uns wieder über Telefon (+33 1 43 41 39 32) beim Kontrollposten des Canal St. Martin an.

Vor uns, bis zum Hafen Arsenal liegen 8 Schleusen abwärts, zwei Drehbrücken und einen Tunnel. Die Schleusen sind jeweils in 2 Stufen angeordnet: 1 & 2, 3 & 4, 5 & 6, 7 & 8. Dadurch geht das Schleusen recht zügig voran. Die Schleusen werden ab 8h05 bedient. Es ist zu empfehlen, früh zu starten und am besten am Wochenende. Ab 9h30 wird der Kanal häufig von Passagierschiffen benutzt, die Vorfahrt haben.

Problemlos kommen wir voran. Gegen 9h30 erreichen wir die letzte Schleuse Ecluse du Temple n°1 vor der Einfahrt in den Tunnel. Hier befindet sich auch der Kontroll-Posten.

Schon vor der Abfahrt haben wir unser Schiff auf die Fahrt durch den etwa 2 km langen Tunnel, genannt „la voûte„, vorbereitet, Scheinwerfer angebracht, Cabrio runter gelegt und eine warme Weste bereit gelegt. Der Tunnel hat eine Durchfahrthöhe von 4,27 m, ist beleuchtet und belüftet. Sein Fahrwasser bietet genügend Platz. Die Einfahrt und Ausfahrt sind auf beiden Seiten etwa 1m enger. Kein Vergleich mit einem Tunnel wie den „de Ham“ bei Givet auf der Meuse!

Die maximal zugelassene Durchfahrtzeit ist auf 20 Minuten begrenzt ( etwa min. 6km/h).

Direkt nach der Einfahrt ist man begeistert. Der Eindruck ist überwältigend, absolut nicht bedrängend. Sehr schnell ist der Canal St. Denis vergessen. Wie so oft, gibt es die Belohnung zum Schluss!

Nach der Ausfahrt aus dem Tunnel melden wir uns sofort im Hafen über VHF 9 an. VAGABOND bekommt Platz B124 zugewiesen. BALU liegt direkt gegenüber auf der anderen Seite des Hafenbeckens, dort wo die grösseren Schiffe längsseitig ihren Platz finden.

Hier bleiben wir 4 Tage.


Zusammenfassung:

  • Rueil-Malmaison > Villette : 22 km, 5h30, 7 Schleusen, eine Hebebrücke
  • Villette > Arsenal : 5 km, 2h, 8 Schleusen, zwei Drehbrücken

2018 #24 Im und um dem Hafen Willemdok

Napoleon haben wir das Willemdok zu verdanken. Um dort hin zu kommen, ist nicht sehr einfach. 4 Möglichkeiten stehen einem zur Verfügung. Alle sind recht anspruchsvoll und haben ihre Schwierigkeiten:

  1. Die Schelde, vom Meer kommend im Westen
  2. Die Rhein-Schelde Verbindung, die den Hafen mit Rotterdam verbindet im Norden
  3. Den Albertkanal, von der Maas kommend im Osten
  4. Die Boven-Schelde vom Süden kommend

Aber es lohnt sich, die Mühe zu machen. Man entdeckt eine weltoffene moderne Stadt im Wandel.

Seitdem hier der Yachthafen im Willemdok entstanden ist, hat sich dieses Stadtviertel stark zu seinem Vorteil verändert. Der ursprüngliche Hafen wurde irgendwann zu klein. Heute liegt der Handelshafen nördlicher, außerhalb der Stadt. Dann war dieses Viertel lange Zeit sich selbst überlassen.

Heute findet man hier luxuriöse Wohnungen, um das Hafenbecken haben sich viele Restaurants angesiedelt und nicht zuletzt ist das Museum aan de Stroom „MAS“ ein Anziehungspunkt geworden. Das kleine Restaurant „Sil’eau“ am Napoleonkai gefällt uns besonders gut zum „lunchen“.

Der Hafen ist sehr gut geführt, gut gesichert und bietet alle Serviceleistungen inklusive Kraftstoff. Selbst der Preis hält sich Grenzen,… vor allem wenn man ihn mit Arsenal in Paris vergleicht. Erstaunlich ist übrigens auch die Ruhe, nicht nur im Vergleich mit Paris.

 

2018 #15 Paris Port L’Arsenal (2)

Unsere Planung ist seit Anfang der Reise etwas in Unordnung geraten. Da zeitlich nichts so abläuft wie wir es uns noch im Winter vorgestellt hatten, haben wir uns entschieden, einfach „noch ein paar Tage länger“ in Paris zu bleiben und die Hafenatmosphäre weiter auszukosten.

Frankreich steht bei der Fussball-WM im Halbfinale, der Nationalfeiertag liegt vor uns, Freunde aus Paris besuchen uns, Freunde im Hafen laden uns zum Tee ein…. Warum also schon weiterfahren? Heute Abend spielt Frankreich gegen Belgien um einen Platz im Finale. An der „Capitainerie“ wird für die Unterstützung der „Bleus“ (so nennen die Franzosen ihre „Mannschaft“) geworben: „Allez les Bleus„. Auch wir sind eingeladen, das Signalhorn zu benutzen. Je nach Stimmung kann es also recht lau werden heute Abend.

2018-147.jpg

Zeit genug also, um im und um den Hafen weiter auf Foto „Pirsch“ zu gehen.

Wie in vielen Häfen leben auch in Paris Leute permanent auf ihrem Boot. Sie heissen hier „les résidents“. Boote bieten im allgemeinen weniger Platz und geben weniger Gestaltungsmöglichkeiten als ein Haus mit Garten her, was jedoch die Hafenbewohner nicht daran hindert, ihrer Fantasie freien Lauf zu lassen. Das Ergebnis ist dann oft Geschmacksache. Hier eine kleine Auswahl. Der Leser kann sich hier sein eigenes Urteil bilden.

L’Arsenal liegt im alten Stadtzentrum, die Seine, der Place de la Bastille und das Marais-Viertel um den Place des Vosges sind ganz nah. Das Marais-Viertel besucht man am besten während der Woche. Samstags und sonntags sind hier nur Touristen aus aller Welt unterwegs. Wie auch anderswo, haben hier inzwischen die „großen“ Markengeschäfte, die pittoresken Geschäfte und Restaurants verdrängt.

Besonders an heißen Tagen ist der Hafen und seine nähere Umgebung ein beliebtes Freizeitziel für Pariser und Touristen.  Auch wenn es hier tagsüber ziemlich lebhaft zugeht, ist der Hafen nachts recht ruhig und sicher. Ab 20 Uhr ist der Zugang auf der Westseite nur für Bootsbesitzer möglich. Die östliche Seite wir ab 22 Uhr geschlossen. Hier liegt das Hafenrestaurant und der Park.

 

2018 #14 Paris Port L’Arsenal

Den Hafen L’Arsenal kann man über zwei Wege erreichen: entweder über den Canal St. Martin von Norden kommend, oder über die Seine.

Wir haben schon sehr frühzeitig im März einen Liegeplatz im Hafen reserviert. Trotz des vergleichbar hohen Preises sind die Plätze in der Hochsaison gezählt (Paris L’Arsenal ist fast doppelt so teuer wie Amsterdam’s Sixhaven).

Trotz der Größe des Hafens, sind freie Liegeplätze häufig Mangelware, auch wenn ein Drittel der „Residents“ im Sommer den Hafen für 3 Wochen verlassen muss, um den anreisenden „Touristen“ Platz zu machen.

Wir kommen flussabwärts auf der Seine gegen Mittag an. 10 Minuten bevor wir auf der Höhe des Hafens sind, rufen wir den Hafenmeister über UKW Kanal 9 an, und bitten ihn, die Schleuse für uns vorzubereiten.

Zeitgerecht  kommen wir an und fahren zunächst noch weiter stromabwärts, um dann gegen die Strömung zur Schleuse zu fahren. Nach der Schleusung weist uns der Hafenmeister über Funk unseren Platz zu, wo wir nun für einige Wochen liegen werden.

 

Es ist schon ein seltsames Gefühl als „Tourist“ im Hafen der Stadt zu sein, in derer nächsten Nähe man lebt und arbeitet.

Der Hafen liegt im Zentrum der Stadt, direkt an der  Bastille.  Tagsüber und am Wochenende geht es hier sehr lebhaft zu. Abends sind die Zugänge des Hafens verschlossen, der nahe liegende Park mit direktem Zugang schliesst um 22 Uhr. Dann wird es im Allgemeinen ruhiger, auch wenn das Nachtleben um den Hafen herum weitergeht.

Seitdem die Stadt die Uferstraßen im Zentrum für den Verkehr gesperrt hat, sind die Kais ein beliebtes Ziel bei schönem Wetter für die Pariser und die Touristen . Aber auch im Hafen gibt es immer etwas zu sehen…

 

2018 #13 Auf der Marne nach Paris

Den letzten Teil unserer Marne-Fahrt nach Paris (Port L’Arsenal) legen wir in 3 Etappen zurück. Es sind recht kurze Etappen, jeweils 2-3 Stunden Fahrtzeit.

Meaux > Lagny sur Marne
Lagny sur Marne > Nogent sur Marne
Nogent sur Marne > Paris.

Wir hatten geplant, zwei Tage in Meaux zu bleiben.

2018-104

Meaux ist eine angenehme Kleinstadt mit historischem Kern. Einerseits ist es noch eine „Provinzstadt“, anderseits merkt man schon die Nähe zum Pariser Grossraum.

Leider ist der gut gelegene Anleger im Stadtzentrum zur Benutzung noch nicht freigegeben. Auch hier hat das Hochwasser im Februar große Schäden angerichtet. Die Renovierungsarbeiten sollten zum Saisonstart im April abgeschlossen sein. Als wir dort ankommen, müssen wir feststellen, daß dies noch nicht der Fall ist. Für Boote von 10 – 15m Länge gibt es ingesamt 6-8 Liegeplätze. In den üblichen Reiseführern wird von 17 Plätzen gesprochen, was völlig übertrieben ist.

2018-100

Die Stege haben zur Zeit weder Strom und Wasser noch einen Landzugang.  Trotzdem wollen wir hier übernachten.

Das Anlegemanöver erweist sich als sehr schwierig wegen der recht starken Strömung. Da die Stege quer zur Strömung liegen, werden die Boote entweder an den Steg gedrückt, oder davon weggetrieben. Schon vor vier Jahren, als wir hier zum ersten Mal anlegten, hatten wir ähnliche Schwierigkeiten, welche unserem Boot die erste „Schramme“ zuführten,…

Der 1. Steg ist zur Zeit nicht benutzbar, der 2. voll belegt und am 3. ist noch ein Platz frei auf der „wegtreibenden“ Seite. Ausserdem hat sich Einiges an Treibholz an den Stegen verfangen.  Nur unter großen Schwierigkeiten gelingt uns das Anlegen. Unsere Bug- und Heckstrahler erweisen sich wie sooft in solchen Situation als wirkungslos. Einer der am Nachbahrsteg liegenden Bootsbesitzer schaut uns zunächst amüsiert zu. Erst als wir um Hilfe rufen, bemüht er sich zu uns, um eine Leine in Empfang zu nehmen.

Da starker Regen angesagt ist und das Wasser, zu steigen beginnt, entschliessen wir uns schnell, am nächsten Morgen weiter zu fahren. Der Zugang zum Liegeplatz hat außerdem eine Höhenbegrenzung von etwa 3,50m bei normalem Wasserstand. Bei schon leichtem Hochwasser kann man so sehr schnell zum Warten gezwungen werden.

Das an unserem Steg liegende Boot hat ein Brett zum Landgang bereitgestellt. Wir nutzen diese Gelegenheit zu einem Rundgang durch die Fussgängerzone und das historische Viertel der Kathedrale. Auch der dazugehörige Garten lohnt einen Besuch.

2018-106

Am nächsten Morgen rufen wir um Punkt 8 Uhr die Schleuse an. Wir müssen einen Frachtkahn auf Bergfahrt abwarten, dann geht es direkt in den Canal de Meaux à Chalifert. Die Durchfahrt dauert etwa eine Stunde und endet mit einer weiteren Schleuse, die uns wieder in die Marne führt. Die Strömung liegt nun etwa bei 4 km/h. So „gleiten“ wir nach Lagny und machen an der „Halte“ direkt auf der Marne fest.

2018-108.jpg

Hier gibt est auf dem Schwimmsteg Wasser und Strom.  Man kann kostenlos 48 Stunden liegen bleiben, jedoch Strom und Wasser sind kostenpflichtig. Man bezahlt im Verkehrsamt an der Brücke. Wir sind zunächst alleine, später gesellt sich noch ein englisches Narrowboat und eine größere niederländische  Yacht hinzu.

Da der Frachtverkehr gering ist, stört er, trotz Schwell, wenig. Man sollte dennoch darauf achten , ein paar Fender mehr zu benutzen.

Lagny ist kleiner als Meaux, hat aber ebenfalls seinen eigenen Charme. Die Stadt hat in den letzten Jahren einiges getan, um ihr Bild zu verbessern. Der Starkregen, und die dadurch starke Strömung macht uns die Entscheidung leicht, mindestens 2 Tage hier zu verweilen, um abzuwarten. Eine Wetterbesserung ist für die nächsten Tage angesagt. Am Nachmittag steigt das Wasser weiter.

Am nächsten Morgen haben wir keinen Landzugang mehr. Der Uferweg steht 20 cm unter Wasser. Wir hören, daß in Paris innerhalb weniger Stunden die Seine um 1,50m gestiegen ist. VNF limitiert das Navigieren auf der Seine im Stadtgebiet. Wir rufen regelmässig den Hochwasserstand ab, um die Entwicklung der nächsten Stunden mitverfolgen zu können.

Am 2. Tag abends steigt das Wasser nicht mehr. In Paris, am Messpunkt Austerlitz beginnt, das Wasser zu fallen. Trotzdem warten wir bis zum nächsten Morgen ab, um über das weitere Vorgehen zu entscheiden.

2018-109.jpg

Morgens regnet es nicht mehr, der Wasserpegel ist leicht gefallen, allerdings ist die Strömung weiterhin stark. Wir entscheiden uns in Richtung Nogent sur Marne aufzubrechen. Um 8 Uhr passieren wir die Schleuse und biegen in den Canal de Chelles ein. Der Kanal ist etwa 8 km lang und verkürzt eine der vielen Marneschleifen. Auf halber Strecke kommen uns in dem recht engen Kanal zwei dicht aufeinander folgende Frachter entgegen. Vor allem der zweite bereitet uns einige Schwierigkeiten bei der Kreuzung im engen Kanal, da er breiter ist als die üblichen hier verkehrenden Frachtschiffe und es außerdem eilig hat.

Als wir gegen Mittag im Hafen von Nogent sur Marne ankommen, fahren wir zunächst bei immer noch starker Strömung die Tankstelle an. Sie funktioniert in Selbstbedienung. Bezahlt wird mit der Kreditkarte, wobei ein Tankvorgang auf 150€ beschränkt ist. Der Hafenmeister weist uns anschliessend einen günstig gelegenen und trotz Strömung einfach anzufahrenden Platz zu. Beim Festmachen werden wir von den „Anwohnern“ Hugo und Angelina freundlich empfangen.

2018-110

Auch hier fragen wir uns, ob wir schon, wie geplant, am nächsten Morgen nach Paris aufbrechen sollen, oder ob wir in Nogent  warten, bis die Strömung wieder unter 3-4 km/h fällt.

2018-112.jpg

Am nächsten Morgen hat die Sonne zwar Schwierigkeiten hinter den dicken Wolken hervorzukommen, aber ein kurzer Blick durchs Fenster auf die Marne genügt, um zu wissen, dass die Strömung deutlich geringer ist als am Vorabend.

2018-111

Da wir einem guten Freund die Fahrt nach Paris versprochen haben, warten wir seine Ankunft ab. Um 10 Uhr fahren wir los.  Nach kurzer Fahrt erreichen wir den ampelgesteuerten Tunnel von Saint Maur.  Beim Näherkommen schaltet die Ampel auf grün. Die Durchfahrt ist problemlos. Der Tunnel ist groß und beleuchtet.  Nach dem Tunnel müssen wir die Schleusung eines Frachters und einer grossen niederländischen Yacht abwarten. Noch eine Schleuse in St. Maurice, dann sind wir schon auf der Seine.

Die Schleuse nehmen wir zusammen mit einem Konvoi von zwei Péniches, einem englischen Narrowboat und einem Baggerschiff. Beim Herausfahren unterschätzt der Kapitän des Baggerschiffes den Wirbel der Schraube des Konvois und nähert sich unserem Boot unangenehm… Nur in letzter Sekunde gelingt es uns, Schlimmeres zu vermeiden. Das Baggerbot berührt uns an unserem „Hartgummischutz“ nur leicht. Größerer Schaden entsteht nicht.

Problemlos fahren wir anschliessend bei zunehmendem Frachtverkehr in Richtung Paris und Hafen auf der Seine flußabwärts.

 

 

Vor einem Jahr in Richtung Paris

Genau vor einem Jahr haben wir unsere 1. Tour nach Frankreich gemacht. Zunächst geht es die Maas aufwärts und dann in den Adressen-Kanal. In Belgien gibt es einige nette Häfen wir hier bei Huy. Als wir dort waren, haben sich 4 Linssen-Yachts getroffen: Maria-Anna, Regina, Laguna und unsere Vagabond.

Vagabond-22

Törn 3-2014 Cergy > Maasbracht

Sommertörn mit unserer TNCS 36 AC von Cergy > Seine > Paris > Marne > Ardennen > Maas > Maastricht > Maasbracht

  • Etappe 1: Cergy (Port de plaisance) > Paris 
    L’Oise > Seine
    8h – 80 km – 3 Schleusen

    Vagabond 2014-3
    Hafen- Cergy

    Der Hafen von Cergy ist sehr empfehlenswert. Ausstattung, Lage und Empfang sind insgesamt gut.
    Zwischen Cergy und Paris gibt es nur wenige Haltemöglichkeiten.

    Cergy
    Cergy

    Wir haben einen Stop in Rueil-Malmaison gemacht. Der Liegeplatz liegt schön, aber er ist ohne jeglichen Service. Um nach Paris zu fahren, gibt es 2 Möglichkeiten: über die Seine oder über den Canal St. Martin. Wir haben die Seine- Strecke bevorzugt.
    Über die Seine geht es an der „Défense“ vorbei, mein Arbeitsplatz….

    La Défense - Paris
    La Défense – Paris

    Im Hafen „Arsenal“ gibt es im Sommer immer Plätze. Man kann sich natürlich auch voranmelden. Die Liegegebühren sind „parisgerecht“ und liegen bei 50 € inklusive allem Service. Der Hafen ist nachts gesichert und bewacht.
    TIPP: es ist empfehlenswert sehr früh morgens nach Paris aufzubrechen, am besten während der Woche. Ab 11Uhr morgens ist die Seine  stark befahren, vor allem wegen der „Bateaux Mouches“. Morgens sind nur die Lastkähne unterwegs. Alle haben es eilig, nehmen sich die Vorfahrt und verursachen stärkere Wellen… Immer hinter sich schauen und an engen Stellen auf jeden Fall diesen Booten oder den Frachtkähnen absolute Vorfahrt gewähren.

    Vagabond 2014-3-4
    L’Arsenal

    Paris
    Paris

    Vagabond 2014-3-17
    Bateaux Mouches auf der Seine

    • Etappe 2: Paris  > Reims
      Seine > Marne > Canal latéral à la Marne > Canal de l’Aisne à la Marne
      40h – 240 km – 38 Schleusen
      Die Fahrt über die Marne ist schön, am Anfang in der Nähe von Paris und „am Ende“, in der Champagne ab Chateau-Thierry bis Condé sur Marne. Liegeplätze gibt es wenige aber ihre Ausstattung ist korrekt.Vagabond 2014-3-32
      Unsere Etappenziele waren Nogent sur Marne, Lagny sur Marne, Meaux , Chateau-Thierry, Mareuil sur Ay und Condé sur Marne. Unser Favorit war Mareuil sur Ay. Landschaftlich reizvoll ist die Strecke von Chateau-Thierry bis Epernay.

      Vagabond 2014-3-5
      Meaux

      Auf der Marne bei Epernay
      Auf der Marne bei Epernay

      TIPP: Vorsicht in der Schleuse von St. Maur. Sie ist hoch und mit Metallspundwänden versehen. Am besten die Fender horizontal anbringen! Treibstoff gibt es im Hafen von Nogent sur Marne. Er liegt zwar laut (in der Nähe der Autobahn), aber man isst sehr gut direkt im Hafen, der Empfang ist angenehm. Der Hafen ist nachts gesichert.

      Nach Condé sur Marne geht es in den canal l’Aisne à la Marne. Als erstes muss man den Tunnel von Billy nehmen, er ist zwar recht lang (2,5 km) aber beleuchtet und belüftet. Wir haben nicht in Reims übernachtet sondern in Sillery, ein guter Platz mit allem Service.
      TIPP: Falls ein Besuch von Reims auf dem Programm steht, fährt man besser von Sillery mit dem Bus.

      Attigny
      Attigny
  • Etappe 3: Reims >  Maastricht
    Canal de l’Aisne à la Marne > Canal des Ardennes > Meuse > Canal Albert > Canal  de Harcourt à Visé
    65h – 390 km – 90 Schleusen
    Nach Reims geht es in die Ardennen. Achtung es gibt kaum Anlegemöglichkeiten zwischen Reims und Attigny. Wir haben in  Variscourt übernachtet. Dort gibt es einen ruhigen Liegeplatz. Allerdings ohne jeglichen Service. Ausserdem sind die Liegeplätze recht klein für  3-6 Boote.
    Unser letzte Haltestelle vor der Schleusenkette war Attigny, eine gute Möglichkeit die nötigen Einkäufe zu machen.

    Vagabond-18
    Attigny

    Man braucht etwa 6 Stunden bis Le Chesne.

    Vagabond 2014-3-10
    Canal de la Meuse Schleuse 46

    Vagabond 2014-3-9
    Die Schleusen sind fast alle automatisch gesteuert. 3 Systeme gibt es: Radar, Stab („Perche“), Funkfernbedienung (2 Varianten: mit und ohne Unterscheidung der Fahrtrichtung: Bergfahrt Blauer Knopf, Talfahrt Grüner Knopf).
    TIPP: Immer die Telefonnummern des zuständigen Wartungs-Notdienst bereithalten. Es kommt vor, dass die Schleusen nicht funktionieren. Dann sollte man Hilfe anfordern, falls man nicht unnötig lang warten will…

    In Pont-a-Bar haben wir wieder einen Tankstopp gemacht. Dort kann man auch etwas an Bootsausstattung kaufen, zum Beispiel Fender…

    Anschliessend braucht man noch 3 Tage bis zur belgischen Grenze. Hier gibt es überall Liegeplätze, die recht gut ausgestattet sind.

    Fumay an der Maas
    Fumay an der Maas

    Die Anzahl der Boote nimmt ebenfalls zu. Die Maas ist stärker befahren als der Ardennen Kanal.
    TIPP: An einen guten Scheinwerfer denken, der Tunnel von Ham ist eng, nicht sehr hoch und nicht beleuchtet.

    Wegen eines Streiks der VNF Mitarbeiter der letzten Schleuse vor der belgischen Grenze, lagen wir 3 Tage in Givet fest.

    Vagabond 2014-3-12
    Givet

    Schleuse Les 4 Cheminées - Givet
    Schleuse Les 4 Cheminées – Gibet

    Anschliessend ging die Reise im Konvoi weiter durch Belgien.

    Auf der Maas in Belgien
    Auf der Maas in Belgien

    Vagabond-11
    Maastricht Marina – Pietersplas

    Die schönste Strecke liegt zwischen der französischen Grenze und Namur. Ausserdem sind die Häfen recht gut ausgestattet. Wir haben allerdings Belgien recht schell durchfahren mit nur eine Stop in Dinant und Huy.

    Die Strecke ab Namur ist sehr industrialisiert.

    Von dort ging es direkt nach Maasbracht in die Maasbracht Marina (Ex. Pitersplas). Sehr guter Hafen!

  • Von Cergy bis Maasbracht haben wir 114 Motorstunden gebraucht. Wir sind am 31. Juli weggefahren und am 26. August angekommen nach 24 Reisetagen (abzüglich 3 Streiktagen). Durchschnittlich sind wir 4 – 5 Stunden am Tag gefahren.TIPP:  Es nutzt nicht viel schnell zu fahren Maasabwärts. Meistens wird man an den grossen Schleusen zum Warten gezwungen. Auf den Fall immer der Berufsschiffahrt Vorfahrt gewähren. Und Achtung auf die starken Strömungen und Turbulenzen, die entstehen, wenn die Frachtkähne in den Schleusen sich bewegen.

    Lanaye
    Grenzscheuse – Lanaye (B)

    in der Schleuse Lanaye
    in der Schleuse Lanaye

    Schleuse Grands-Malades bei Namur
    Schleuse Grands-Malades bei Namur

    An unserem Zielort angekommen installieren wir uns an unserem Liegeplatz. Von hier aus werden wir noch einige Tagestouren unternehmen. Die Tour 3-2014 geht dann langsam zu Ende.
    Vagabond 2014-3-28