2016 #9 Über die Saar zum Saar-Kanal

Nach einer längeren Unterbrechung sind wir wieder im Merziger Hafen auf der Vagabond.

Der Merziger Hafen ist zwar grosszügig und bietet den üblichen Service, könnte aber eine Renovierung gebrauchen. Für kleinere Boot steht auch ein Kran zur Verfügung. Kulinarisch ist er allerdings gut versehen mit 2 Restaurants. Man hat die Wahl zwischen feiner italienischer und gut deftiger saarländischer Küche. Wenn man gerne Bier trinkt, sollte man zum Brauhaus gehen.

Hier in Merzig hat auch der Bootsvermieter „Saar-Mosel-Yacht-Charter“ seine Basis. Etwa 8-10 Linssen Yachten kann man hier mieten, mit denen man zur  “Sauerkraut- tour” starten.

Am nächsten Morgen fahren wir bei sonnigem Wetter nach Saarlouis. Die Rehlinger Schleuse nehmen wir mit dem Frachter „Argus“ aus Antwerpen. Wie die meisten von ihnen bringt er Kohle nach Dillingen.

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Wir fahren alleine weiter nach Saarlouis, meinem Geburtsort!

Dort legen wir an einem vernachlässigten Steg ohne Strom und Wasser, der  Platz für 2-3 Boote bietet, an.  Selbst die Mülleimer fehlen, … eine Schande, denn die gemütliche Einkaufsstadt mit Ihrem historischen Altstadtbereich lohnt einen Rundgang und verdient Besseres.

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Trotzdem erfreuen wir uns der Abendstimmung an der Saar.

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Von Saarlouis aus begleitet uns unsere Schwägerin Sabine mit ihrer Tochter Christine nach Saarbrücken.  Hier an der Schleuse Lisdorf warten wir kurz bevor die Schleuse vorbereitet ist.

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Die Fahrt führt uns weiter nach Saarbrücken an Völklingen vorbei, wo ein freundlicher und gut ausgestatteter   Steg mit direktem Zugang zum UNESCO Weltkulturerbe zur Besichtigung der Völklinger  Hütte einlädt.

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In Saarbrücken machen wir an der Ufermauer in der Nähe des Staatstheaters  zu einem Stadtbummel durch die Altstadt fest.

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Trotz des Lärms der „Stadtautobahn“, ziehen wir es vor, hier zu übernachten. Der Osthafen liegt etwas ausserhalb und ist sicherlich viel ruhiger.

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Morgen geht es weiter zum Saarkanal, der direkt an der deutsch-französischen Grenze beginnt.

2016 #8 Endlich auf der Saar

Auf diesen Tag haben wir lange gewartet. Wir verlassen, leider zu früh die Mosel bei Konz, und biegen in die Saar ein. Vorsichtshalber legen wir den Mast um, denn die Durchfahrthöhe ist mit 5,25 zwar ausreichend, aber wir gehen kein Risiko ein. Zumal nach den letzten Wasserständen,…

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Saarburg

20016 Tour-1-25.jpgNach 10 km legen wir im kleinen aber schönen Klubhafen von Saarburg an.

Hafen Saar-4.jpgDie Besichtigung der Stadt lohnt sich, nicht nur wegen ihrer schönen Lage sondern auch wegen des guten Saarweins, der hier überall angebaut wird. Das Wetter ist gut und die Terrassen der Restaurants und Lokale sind voll. Saarburg profitiert auch vom Tourismus.

20016 Tour-1-26Die Schleusen an der Saar sind alle ähnlich. Ihre Fallhöhe ist mit 11 m recht hoch. Wir werden in der kleinen Kammer geschleust. Sie hat eine Grösse von 4 0x 6m.

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20016 Tour-1-27.jpgDie Schleusen erfolgt sehr ruhig und trotzdem recht zügig. Es gibt kaum Strömungen. Jetzt geht es weiter nach Mettlach und zur Saarschleife. Die ihre wahre Schönheit leider nur von oben, aus einiger Entfernung zeigt. In Mettlach sehen wir die Gebäude der weltweit bekannten Firma Villeroy & Boch.

20016 Tour-1-28.jpgAuf der Strecke von Konz bis Herzig gilt es sehr wachsam zu sein un die Beschilderung zu beachten. Die Kurven sind eng und unübersichtlich. Man kreuzt hier wie auf der Mosel Frachtverkehr und Passagierschiefe,… Also VHF mithören und melden.

Von Mettlach aus fahren wir weiter in Richtung Saarschleife. Sie liegt vor uns, auch wenn man, aus unserer Perspektive ihre Schönheit nur schwer ermessen kann.

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Die die Saarschleife in voller Pracht, wie man sie üblicherweise sieht….

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Quelle Wikipedia

 

Saison 2016: Die Vorbereitungen sind im vollen Gange

2016 soll es wieder südwärts gehen. Auf diese Tour freuen wir uns schon lange. Aber diesmal geht es in unsere Heimat! Auch wenn wir diese vor 33 Jahren verlassen haben, kehren wir gerne dorthin zurück. Aber mit dem Boot wird es jetzt das erste Mal sein.

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Wir wollen also über Maas, Saar, Mosel und die Kanäle in die „Heimat“ fahren. Ob es über den Rhein zurück nach Maasbracht gehen, steht noch nicht fest. Ausserdem überlegen wir uns noch eine Variante für die Rückreise. Anstatt, wie gewohnt die Maas runter zufahren. Fragen wir uns, ob es nicht eine gute Gelegenheit wäre , ab Namur einen Abstecher nach Flandern zu machen.

Falls Ihr gute Ideen und hilfreiche Vorschläge habt, zögert nicht, uns einen Kommentar zu schicken.