2017 #9 Unterwegs auf dem Hollands Diep

Nach einem stürmischen Tag, den wir genutzt habe, die nähere Umgebung Natur um den Hafen von  Strijensas zu erkunden, brechen wir am nächsten Morgen bei gutem Wetter in Richtung Willemstad auf.

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Nach Verlassen des Hafens von Strijensas fahren wir zunächst auf der rechten Seite (Rote Betonnung). Wenn man, wie wir, die am linken Ufer liegende Stadt Willemstad ansteuert, empfiehlt es sich allerdings recht früh nach der Raffinerie auf die linke Seite überzuwechseln.

Der Frachtverkehr ist sehr dicht auf dem Hollands Diep, was nicht erstaunlich, da er . Antwerpen und Rotterdam verbindet. Der ganze Weg ist betonnt. Für Sportboote ist auf beiden Seiten der Hauptfahrrinne eine sekundäre  Fahrrinne vorgesehen.

 

 

Der Frachtverkehr ist sehr dicht auf dem Hollands Diep, was nicht erstaunlich, da er . Antwerpen und Rotterdam verbindet. Der ganze Weg ist betonnt. Für Sportboote ist auf beiden Seiten der Hauptfahrrinne eine sekundäre  Fahrrinne vorgesehen.

Direkt hinter der Stadt liegt eine der größten Schleusenanlagen Europas (Schleuse Volkeraksluiszen). Also gilt besondere Vorsicht bei Ein oder Ausfahrt der beiden Häfen der Stadt.

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Wir legen im Gemeindehafen an der Festungsmauer nach einer guten Stunde Fahrt an. Es ist noch früh, so dass wir leicht einen guten Platz finden.

Der Binnenhafen füllt sich im Laufe des Tages. Man kann sich vorstellen, was hier in der Hauptsaison los sein muss.

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Willemstad ist wegen seiner besonderen Lage xxx eine Etappenstadt für Bootstouristen.  Es scheint so, als ob die ehemalige Festung heute ausschließlich von den hier anlegenden Booten lebt.

Ein ausgiebiger Stadtrundgang lohnt sich, gerade weil noch keine Hochsaison ist und man die schönen alten Gebäude und Festungsanlagen in aller Ruhe betrachten kann. Auch ein kleiner Ausflug zur Schleuse empfiehlt sich. 3 riesige Kammern ermöglichen das gleichzeitige Schleusen von bis zu jeweils 6 Frachtern. Für Sportboote ist eine gesonderte Schleuse vorgesehen, die etwas westlicher liegt.

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Am nächsten Morgen brechen wir in Richtung Amer auf, den wir nach einer Stunde erreichen. Wir haben uns entschlossen, in der Natur am Biesbosch zu übernachten.

Strijensas > Willemstad : 1,3h / 11 km
Willemstad > Biesbosch bei Drimmelen: 3,5h /  33 km

3 Jahre ist es her

Am 15.April 2014 übernahmen wir unser Boot VAGABOND, kurz vor Ostern. Wie est die Tradition will, waren wir natürlich zur „Eastertour“ von Linssen-Yachts eingeladen, die 3 Tage-Reise mitzumachen. In gewisser Weise ist es die „Aufnahmeprozedur“ in die Linssenwelt oder besser Linssenfamilie.

Es war eine tolle Erfahrung für uns Anfänger und Einsteiger.

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Die Fahrt ging über den Zuid-Willemskanal nach Maasbracht in den alten Stadthafen t’Bassin. Die Rückreisen nach Maasbracht erfolgte montags über den Julianakanal. 13 Linssen-Yachts aus 5 Ländern waren mit dabei. Unser Boot ist immer eine grenzüberschreitende Kuriosität: wir fahren unter französischer Flagge, die man mit der niederländischen verwechseln kann und sprechen deutsch…. oder genauer gesagt saarländisch 🙂

Zur Gelegenheit gab es auch ein kleines Fotobuch zur Erinnerung.

 

 

Saisonstart 2017

In ein paar Tagen geht es dann wieder los. Unsere Maas-Mosel-Saar Reise ist noch ganz wach in unserer Erinnerung.

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Hier hat uns unser Freund Aad auf der Mosel bei Traben-Trabach fotografiert .

Dieses Jahr soll es zunächst nach Friesland in den Niederlanden gehen. Genaue Routenpläne haben wir noch nicht…. Für Routenvorschläge und Besichtigungsideen wären wir sehr dankbar.

Startpunkt wird wieder Maasbracht sein.

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2016 #13 Unterwegs auf der Meuse

Unterwegs auf dem Boot  hat man reichlich  Zeit, sich die Uferlandschaft genauer anzuschauen.

Hier  ein paar Bildeindrücke. Die Bilder entstanden auf der französischen Maas, der Meuse, im Sommer 2016.  Ob Naturlandschaft, Details oder Alltägliches, es gibt immer etwas zu sehen. Man muss halt nur hinschauen…

2016 #2 Vireux-Wallerand – Pont à Bar

Wie „immer“ haben wir vor, in Givet an der Steganlage festzumachen. An der Schleuse informiert man uns, dass diese erst im Juni installiert wird…. Also gibt es 2 Möglichkeiten: Kaimauer oder Weiterfahren. Nach einer kurzen Kaffeepause an der Kaimauer entscheiden wir uns für die Weiterfahrt. Das bedeutet zunächst einmal, Cabrio abbauen und Scheinwerfer installieren.

Nach der Tunnelausfahrt müssen wir uns recht lange gedulden, da das Wasserniveau gesenkt werden muss, um die Durchfahrt eines nachfolgenden Passagierschiffes zu erlauben. Nachdem das Wasser wieder das „Normalniveau“ erreicht hat, geht es weiter.

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Ausfahrt Tunnel von Ham (Flussaufwärts)

Nach dem Tunnel von Ham machen wir wie vor 2 Jahren am Kai in Virieux-Wallerand fest. Die Friterie neben der „Capitainerie“ läuft auf Hochtouren und auch wir können nicht widerstehen,  die Spezialität des Nordens ,“Frites et fricandelles“, zu bestellen.

Weiter geht es an Haybes vorbei bis Fumay. Dort legen wir an und gehen zunächst mal zum Metzger, um lokale Wurstwaren zu kaufen.

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Zwischen Monthermé und Charleville-Mézière begegnet uns ein Berufsschiffer im klassischen „Peniche“-Format. Dieser Anblick ist auf der französischen Maas eher selten geworden.

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Als wir vor 2 Jahren in Charleville-Mézière ankamen, hatten wir uns noch die Mühe gemacht in den Hafen zu fahren. Dieser ist eigentlich sehr schön und gut ausgestattet. Allerdings zwingt die Höhenbegrenzung von nur 3m an der Einfahrt zum Abbau des Cabrios, was bei Regenwetter eher lästig ist!

 

Deshalb ziehen wir es diesmal vor aussen an den Stegen festzumachen. Dort liegt man gut und ist noch schneller in der besichtigungswerten Stadt. Allerdings ist dort oft wenig Platz, da die grossen Boote nur hier anlegen können. Insgesamt 3 „kleinere“ Boote finden dieses Mal Platz.

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Charleville – Steganlage

Wir bleiben  ein paar Tage in der Stadt. Der Stadtkern mit Ihrem grossen Platz lohnt einen Rundgang. Wenn man es mag, kann man sich zum Kosten einiger nordfranzösischen oder belgischen Biersorten verleiten lassen.

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Unser  Weg führt uns anschliessend  für einige Kilometer in den Ardennen-Kanal zum Tanken bei „Pont à Bar Services„. Dort findet man nicht nur einen sehr freundlichen und hilfsbereiten Empfang sondern auch einige Ersatzzeile.

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Anschliessend muss man drehen, wenn man wie wir, wieder zur Maas will. Für Boote bis 15m ist das recht problemlos auch wenn wegen der Bootsvermietung die Kais oft belegt sind.

 

 

Saison 2016: Die Vorbereitungen sind im vollen Gange

2016 soll es wieder südwärts gehen. Auf diese Tour freuen wir uns schon lange. Aber diesmal geht es in unsere Heimat! Auch wenn wir diese vor 33 Jahren verlassen haben, kehren wir gerne dorthin zurück. Aber mit dem Boot wird es jetzt das erste Mal sein.

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Wir wollen also über Maas, Saar, Mosel und die Kanäle in die „Heimat“ fahren. Ob es über den Rhein zurück nach Maasbracht gehen, steht noch nicht fest. Ausserdem überlegen wir uns noch eine Variante für die Rückreise. Anstatt, wie gewohnt die Maas runter zufahren. Fragen wir uns, ob es nicht eine gute Gelegenheit wäre , ab Namur einen Abstecher nach Flandern zu machen.

Falls Ihr gute Ideen und hilfreiche Vorschläge habt, zögert nicht, uns einen Kommentar zu schicken.

 

 

Vor einem Jahr in Richtung Paris

Genau vor einem Jahr haben wir unsere 1. Tour nach Frankreich gemacht. Zunächst geht es die Maas aufwärts und dann in den Adressen-Kanal. In Belgien gibt es einige nette Häfen wir hier bei Huy. Als wir dort waren, haben sich 4 Linssen-Yachts getroffen: Maria-Anna, Regina, Laguna und unsere Vagabond.

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2015 Saison Start

In wenigen Wochen ist es soweit. Wir starten die Vorbereitungen.

Im Mai werden wir die Maas weiter erkunden. 2014 haben wir einen Teil der französischen (zwischen Charlesville-Mezière  un Givet), der belgischen und der niederländischen Maas bereist. Sowohl flussaufwärts als auch abwärts.

Dieses Mal soll es von Maasbracht bis zur Mündung gehen. Danach werden wir über die Kanäle wieder nach Maasbracht fahren.

Vanderlaan

Bald ist Winter

Wir sind wieder in Maasbracht. Wir nutzen die letzten schönen Tage aus, bevor es in die „Winterpause“ geht (15.Oktober – 15.April). Für die Bootslagerung bieten sich 4 Möglichkeiten an: Im Wasser aussen, im Wasser in der Halle, an Land aussen oder an Land in der Halle. Jede Variante hat Vor- und Nachteile, über die in den Foren eifrig diskutiert wird. Wir haben uns für die Halle an Land entschieden.

Im Hafen Van der Laan Yachting
Im Hafen Van der Laan Yachting

Zunächst werden die Boote mit einem speziellen Kran aus dem Wasser gehoben.

Kran Van der Laan Yachting
Kran Van der Laan Yachting

Anschliessend wird das Schiff mit einem Transportschlitten in die Halle gefahren. Vagabond 2014-4-5

Winterhalle Van der Laan Yachting
Winterhalle Van der Laan Yachting

In und um Maasbracht

Wir liegen jetzt in unserem « Heimat »-Hafen Van der Laan Yachting in Maasbracht und profitieren vom etwas besseren Wetter.

Vagabond 2014-3-25
Schleuse Maasbracht – Backbord-Kammer

Eine gute Gelegenheit die Schleuse von Maasbracht sich mal näher « von oben » anzuschauen. Mit 11,85m besitzt sie die höchste Fallhöhe aller Schleusen in den Niederlanden. Sie hat ausserdem 3 unabhängige Kammern. Maasbracht ist der zweit grösste Binnenhafen der Niederlande.

Zwischen Maastricht und Maasbracht überbrücken 2 Schleusen in Born und Maasbracht  einen Höhenunterschied von fast 24 m.

In der Nähe von Maasbracht gibt es viele ehemalige Baggerseen (« Maasplassen »). Sie werden heute für den Wassersport genutzt.

Hier gibt es mehr als ein Dutzend Häfen. Genug um die nächsten Tage noch vom besseren Wetter zu profitieren, und einige Touren zu unternehmen.

Ausserdem wurden in Maasbracht ein neuer gut gelegener und gut ausgebauter Passantenhafen eröffnet.

Vagabond 2014-3-35

Zum Ende haben wir einen kleinen Törn in die Maasplassen unternommen in der Nähe von Thorn. Die ehemaligen Baggerseen werden intensiv heute als Wassersportgebiet genutzt. Hier gibt es viele Yachthäfen, Anlegestellen aber auch stille Liegeplätze oder einfache Kais, etwa 5-10 m vom Ufer entfernt. Die Liegesitze sind meistens für 3-4 Boote vorgesehen. Die Kais auf dem Wasser haben meistens keinen Landanschluss. Es sind also eher « Ankerplätze ». Bei den Liegeplätzen am Ufer sollte man auf die Tiefe achten. Direkt am Kai kann es schon knapp werden. Meistens ist dort die Wassertief 1m20 bis 1m50.

Diese Liegeplätze, am Ufer oder am Kai, sind sehr begehrt. Und die Lage spielt bei der Auswahl natürlich eine grosse Rolle: Wassertiefe, Orientierung (Sonne, Windrichtung…) sollten die 1. Kriterien sein.

Karte 2014-4

Grote Leg Plas
Grote Leg Plas

Das Wetter ist sehr wechselhaft. Trotzdem haben wir uns entschlossen, eine kleine Tour zu machen. Zunächst geht es über die Maas wieder nach Thorn in den « Grote Hegplas ». Dort sind zwar noch 2 Plätze am Steg, aber es ist noch etwas früh.

Vagabond 2014-3-45
Bei Thorn

Also fahren wir weiter, wieder in Richtung Maas abwärts und dann biegen wir in den Wessem-Nederweert Kanal ein. Vor der 1. Schleuse biegen wir in den « Polderveg » ab.

im Polderveld
im Polderveld

Dort gibt es einige Kurzzeitstege. Man kann dort bis zu 3 Tage liegen.  Diese Stege liegen etwa 10m vom Ufer weg und ermöglichen 3-4 Booten Platz. Diese Plätze sind im Sommer sehr gefragt. Im Sommer patrouilliert die Wasserschutzpolizei. Allerdings jetzt im Oktober gibt es genügend Platz. Wir machen am 1. Steg auf Steuerbordseite vor der Einfahrt zur « Tesken » fest. So haben wir die Sonne von Backbord bis Bug den ganzen Tag.

Da diese Stege im Allgemeinen keinen Landanschluss haben, liegt man ausgesprochen ruhig. Ideal zur Mittagspause und wenn es etwas wärmer wäre auch zum Schwimmen… Aber das muss wohl bis nächstes Jahr warten.