Nach unseren Tagen auf dem Ijsselmeer lassen wir uns etwas Zeit, um von der Vecht aus zum Hollandschen Diep zu fahren. Das Wetter bleibt instabil. Der angesagte Sturm hält sein Versprechen.

Wir warten am renovierten Passantensteg in Breukelen 2 Tage ab, bis sich die Situation verbessert und wir ohne Risiko weiterfahren können.
Auf der Vecht sind wir zum zweiten Mal (siehe 2015).

Muiden > Loenen : 3,6h / 23 km
Loenen > Breukelen > Maarssen : 1h / 8 km
Maarssen > Schoonhoven : 5,1h / 36 km (Strömung auf dem Lek 1 – 2 km/h)
Schoonhoven > Streefkerk : 1,1h / 8 km
Streefkerk > Dordrecht : 2,2h / 19km (Strömung auf dem Lek : + 2km/h ; Nord : – 3km ; Oude Maas : – 3km/h)
Dordrecht > Strijensas : 1,8h / 15km
Die Fahrt auf dem Lek gefällt uns trotz starkem Regen gut. Es ist unsere erste Reise auf diesem Fluss.
Der Fluss ist hier schon sehr breit. Der Frachtverkehr ist nicht so stark wie auf dem Rhein und die Strömung ist mässig.
Vorsicht ist allerdings geboten, wenn man in den Noord in Richtung Dordrecht abbiegt. Hier kreuzen sich Frachter, Fähren, Schubschiffe auf dem Weg von und nach Rotterdam.


In Dordrecht machen wir bei sommerlichen Temperaturen im „Neuen Hafen“ fest. Die Einfahrt ist nur alle halbe Stunde während 10 Minuten möglich. Wir kommen genau zur rechten Zeit, um 10h30 an. Nachdem wir uns über VHF Kanal 74 gemeldet haben, wird die Brücke zur Einfahrt geöffnet.
Wir profitieren vom schönen Wetter, um einen ausgiebigen Stadtrundgang zu machen: an den vielen Häfen und dem Ufer von Oude Maas und Merwede entlang, über den Wochenmarkt. Der richtige Ort und Moment, um Matjes Filets zu kaufen…

Von Dordrecht aus führt uns unsere Fahrt am nächsten Tag in den Yachthafen von Strijensas. Dort bleiben wir 2 Tage und profitieren von der Umgebung. Hier am Nordufer des Hollandschen Diep findet man reinste Natur, am Südufer die grossen niederländischen Raffinerien.
