Auch in Friesland nutzen wir nicht nur das Boot als Fortbewegungsmittel sondern auch Zug, Bus und Rad. So machen wir Abstecher nach Lemmer, Lauwersoog und Bolsward.
Mit dem Boot machen wir eine Rundreise von 270 km in sieben Etappen von Sneek nach Stavoren.
Sneek > mit dem Bus nach Lemmer
> Grou : 4,2h
> Dokkum : 5,2h > mit dem Bus nach Lauwersoog
> Leeuwarden : 3,6h
> Grou : 5,3h
>Lemmer : 4,2h
> Akkrum : 4,5h
> Sneek 3,1h
> Stavoren 3,7h > mit dem Zug und Bus nach Bolsward
Die Fahrt führt über Kanäle, Flüsse und Seen. Auffällig ist das harmonische Zusammenleben von Natur und Industrie, von Stadt und Land, von Mensch und Natur und von Freizeit -und Berufsschiffern.
Obwohl wir noch nicht in der Hochsaison sind, ist die Anzahl der Boote schon erstaunlich hoch. Wie muss es hier erst im Hochsommer zugehen! Das vorhandene Angebot an Anlegeplätzen lässt da Einiges vermuten…. In den Freizeithochburgen, wie Grou zum Beispiel kann es auch jetzt schon eng werden. Vor allem an Wochenenden nehmen die Segler auf den Seen die Überhand.
Man muss betonen, dass die Infrastrukturen im Allgemeinen sowohl in sehr gutem Zustand, als auch gut ausgerüstet sind. Selbst die einfachen Liegeplätze in der freien Natur („Marrekrite“ genannt) sind gepflegt und gut unterhalten.
Nach zwei Wochen Friesland ist unser Eindruck von der Landschaft zwiespältig: auf der einen Seite ist alles sehr harmonisch, gepflegt und geruhsam, auf der anderen Seite fehlt es uns ein wenig an Abwechslung. Um es anders auszudrücken: die Landschaft ist ein wenig eintönig. Wenn man allerdings ein Wassersportrevier sucht, ist man hier an der richtigen Adresse.
Was uns aber besonders gefallen hat an Friesland, sind die kleinen Städte, wie Dokkum und Akkrum……
Lemmer, Sneek und Grou sind sehr „touristisch“ und verbreiten sofort Ferienstimmung. Leeuwarden, die Hauptstadt Frieslands, überzeugt mit ihren schönen Anlegeplätzen direkt am Park. Für uns endet unsere Frieslandtour in Stavoren und ist unsere Startrampe zum Überqueren des IJsselmeers.