2.Etape: Weert > Lommel
Von Weert aus fahren wir gegen 9h30 über den Zuid-Willemsvaart zur belgischen Grenze los. Es gilt 3 Schleusen und 3 Hebebrücken zu überwinden. Auch wenn der Zuid-Willemsvaart weniger von Frachtern befahren wird, muss man trotzdem aufmerksam sein. Kleine Ladehäfen liegen oft versteckt.
Der Kanal wird auf belgischer Seite enger und lieblicher.
An der Schleuse 18 Bocholt zahlt man die „Vignette„. Die Saisonvignette für unser Boot kostet 40€. Sie ist in ganz Flandern gültig. Sie muss deutlich sichtbar am Heck auf der Backbordseite angebracht werden.
Direkt hinter der Schleuse kommt eine Abzweigung, man hat die Wahl: entweder in Richtung Maastricht weiter über den Zuid-Willemsvaart oder über den Bocholt-Herentals-Kanal in Richtung Antwerpen.
Wir entscheiden uns für den 2. Weg und fahren bis Lommel zum Yachthafen De Meerpaal. Dieser Kanal, der Maastricht mit Antwerpen verbindet, wird schon mehr von Berufsfahrern benutzt.
Er liegt ruhig in einer schönen Waldgegend und vom Kanal recht geschützt. Der Hafen ist gut ausgestattet. Vor Lommel gibt es noch den Passantenhafen von Neerpelt, der jedoch durch seine Lage im Kanal recht unruhig ist. Er bietet Wasser und Stromanschlüsse. Man sollte ihn nur benutzen, wenn man die Stadt besuchen will.
3. Etape: Lommel > Maastricht
Von Lommel fahren wir wieder zurück zum Zuid-Willemsvaart.
Auf dem Weg dorthin begegnen uns nur 3 Frachtschiffe.
Wir haben vor in Bocholt zu übernachten. Der Ort lohnt sich zu einem Halt, nicht nur wegen seines Brauereimuseums. Als wir in Bocholt ankommen müssen wir feststellen , dass auch hier die Stege des Passantenhafens direkt am Kanal. Auch wenn der Berufsverkehr nicht sehr stark ist, muss man doch mit Schwell rechnen. Ansonsten ist der Platz nett angelegt und bietet den üblichen Service, also Strom und Wasser. Um diese Jahreszeit sind keine privaten Boote (mehr) unterwegs.

Wir fahren also weiter. Die Landschaft wechselt zwischen Industrie und Agrarwirtschaft ab. Abwechslung bieten die Frachtschiffe , die in Richtung Antwerpen unterwegs sind

Da wir keinen ruhen Liegeplatz finden, entscheiden wir uns bis nach Maastricht durchzufahren. Für die rund 60 km brauchen wir etwa 7 Stunden. Wie immer legen wir im Hafen „Maastricht Marina“ (ex. Pieterspas) an. Dort fühlen wir uns wohl. Die Lage und der Service ist 1. Klasse.
Hier bleiben wir 3 Tage. Zur Stadtbesichtigung nehmen wir unsere Räder.
Trotz des herbstlichen Wetters laden in der ganzen Stadt Strassencafés zum Verweilen ein.
Hi Ganz gut, wir haben diese sKanal in Juli gefahren! Gute fahrt Leute!