2022 # 14 Lauwersoog und „Meer“

Um 8h30 brechen wir von Groningen in Richtung ZoutKamp auf. Für die Fahrt durch die Stadt hätten wir bis 9h30 warten müssen, da die Brücken erst dann gehoben werden. Wir legen den Mast und können so die zwei Brücken in Richtung Oostersluis passieren.

HINWEIS: 3,80m Durchfahrthöhe.

Dort müssen wir etwas warten. Erst eine Stunde später verlassen wir die Schleuse mit zwei Berufsschiffern und einer Yacht. Nun geht es weiter durch die schöne und beschauliche Polderlandschaft des Rietdiep.

Ob Maler des 19. Jahrhunderts oder Fotograf von heute, die Landschaft begeistert immer noch.

Gegen 12h30 erreichen wir die Schutzschleuse Lammerburen.

In Zoutkamp kommen wir um 13h30 an.

Zoutkamp

Wir gehen sogleich zum Fischhandel zum „Lunchen“. Zu unserer grossen Enttäuschung müssen wir feststellen, dass das Geschäft montags geschlossen ist.

Am nächsten Tag wollen wir weiter zum Wattenmeer. Der Weg dorthin ist nicht sehr weit. Er führt im wesentlichen über das offene Wasser des Nationalparks, das Lauwermeer.

Die Wettervorhersage meldet Wind ab 14h. Somit fahren wir schon früh los, und erreichen den Binnenhafen in Lauwersoog nach 2 Stunden Fahrt. Die Fahrt über das Lauwersmeer stellt bei ruhigem Wasser keine besonderen Anforderungen. Allerdings ist eine Karte (oder Plotter) unerlässlich. Die befahrbahren Abschnitte sind zwar gut betonnt, da aber mehrere verschiedenen Fahrrinnen existieren, kann es leicht verwirrend werden.

Der Hafen ist sehr gut ausgestattet. Motoryachten sind eher selten. Nur einige 100m entfernt, gibt es einen Supermarkt.

Hafen Lauwersoog

Die Umgebung gefällt uns. Wir buchen für 2 Nächte. Mit der Fähre wollen wir noch zur naheliegenden Insel Schiermonnikoog. Auch wenn die Überfahrt mit dem eigenen Schiff möglich ist, bevorzugen wir die Fähre. Der Hafen von Schiermonnikoog ist, bei Ebbe nicht zu erreichen. So müssten wir 2 Tage auf der Insel bleiben, um ein günstiges Zeitfenster zu finden.

Aber zunächst stehen auf dem Programm die üblichen „Kibbelings“. Auch wenn es in Zoutkamp nicht geklappt hat, hier im Aussenhafen, hat man die Wahl.

AM nächsten Morgen nehmen wir um 9h30 die Fähre. Die Tickets haben wir am Vorabend im Internet gekauft und heruntergeladen (28,50€/Person und Fahrrad). Die Überfahrt mit der Fähre dauert 45 Minuten. Als wir ankommen, sind wir froh, dass wir unsere Fahrräder mitgenommen haben. Das Fährterminal liegt gute 3 km vom Dorf weg. Die Rückfahrt steht für 16h30 an. Somit haben wir Zeit uns die Insel in Ruhe anzuschauen.

Wenn man das Dorf verlässt, und sich etwas in der Umgebung umsieht, gibt es Einiges zu entdecken.

Nach 2 ausgefüllten Tagen geht es zunächst zurück nach Dokkum und Leeuwarden.

In Dokkum bleiben wir nur einen Tag, Zeit um ein paar Einkäufe zu machen und den Kühlschrank wieder zu füllen.

Diesmal liegen wir auf der Südseite, somit haben wir eine bessere Sicht auf die Mühlen.

Inzwischen haben überall die Sommerferien angefangen. Dies merkt man deutlich, die Anzahl der Boote hat deutlich zugenommen.

So fahren wir im Konvoi nach Leeuwarden, wo wir wie gewohnt am Kanal zur Mittagszeit anlegen. Auch dort ist wesentlich mehr los. Zusätzlich ist Wochenende und ein Stadtfest ist angesagt…. Die sommerlich-fröhliche Stimmung spürt man in der ganzen Stadt.

Wir nutzen die 2 Tage, die wir dort bleiben zu einem Besuch im Friesenmuseum, dem ehemaligen Gefängnis und einem ehemaligen Tante Emma Laden, den man noch besichtigen kann.

Zusammenfassung:

  • Groningen > Zoutkamp : 35km , 4,7Mh, 2 Schleusen
  • Zoutkamp > Lauwersoog : 15km, 2Mh
  • Lauwersoog > Dokkum: 26km, 3,6Mh
  • Dokkum > Leeuwarden : 25km, 3,3Mh

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