Wer nach Stavoren mit dem Boot kommt und einen Hafen sucht, der hat die Wahl zwischen 2 Binnenhäfen und 2 Außenhäfen. Der alte Außenhafen und der in der Stadt liegendene Binnenhafen werden von der Gemeinde verwaltet.
Wie schon erwähnt haben wir dieses Mal den alten Außenhafen gewählt. Eine Wahl, die wir nicht bedauern.
Es ist Hochsaison auch jetzt noch ende August. Als wir vor 2 JAhren im Juni hier waren, war es regelrecht ruhig hier. Jetzt ist es amüsant zu sehen, wie sich der Hafen am späten Nachmittag täglich hauptsächlich mit Segelbooten füllt. Motoryachten sind hier eher die Seltenheit, was natürlich sehr wetterabhänig ist.
Ganz in der Nähe des Hafens findet man einen Fischverkaufskiosk wie man ihn in allen Hafenstädten ums IJsselmeer finden kann. Auch hier gibt es das üblichen Angebot: Kibbling, Parling, Zalm,…. Wir können da nicht widerstehen!
Auch wenn der Hafen heute vor allem von Freitzeitschiffern angefahren wird, sind trotz allem noch einige Fischer hier ansässig.
Wer kein Handy hat mit den üblichen Wetter- und WindApps, der kann hier direkt im Hafen die Temperatur, die Windstärke und deren Richtung ablesen. Heute sind es 22°C, Wind aus Süd, 3 Bft.
Da wir zwei bis drei Tage hier verweilen, nutzen wir die Zeit zu einem Abstecher mit den Fahrrädern nach Hindeloopen. Das Küstengebiet wird oft auch scherzhaft „Kölner Bucht“ genannt wegen der starken Präsenz deutscher Boote. Wir fahren also hinter dem Damm zum Hafenstädchen Hindeloopen.
Ein Rundgang durch den malerischen Ort und seinen Hafen lohnt sich. Von Stavoren aus kann man auch mit dem Zug hier her fahren.