Wenn man von Maasbacht aus auf der Maas und den dazugehörigen Kanälen in Richtung Frankreich fährt, ändert sich die Landschaft in vieler Hinsicht.
Wie immer übernachten wir in Maastricht, Lüttich, Huy, Namur und Dinant oder Anseremme.
Meistens übernachten wir nur und fahren gleich am nächsten Morgen weiter.
Die Tatsache, dass die Maas auf französischer Seite zur Zeit gesperrt ist, hat uns dieses Jahr dazu bewogen, uns mehr Zeit als üblich, für die Strecke durch Belgien zu gönnen.
Die Maas und ihre Landschaft hat diese Gegend geprägt. Sie war Schauplatz vieler Kriege und Zusammenstöße, ist heute eine beliebtes Ziel für Touristen, bietet viele Freizeitmöglichkeiten und ist immer noch eine wichtige Verkehrsverbindung, auch wenn der Frachtverkehr nach Süden, nach Namur, rasch abnimmt. Selbst die Freizeitschiffer kommen seltener aus dem Norden nach Frankreich. Das Hoch und Niedrigwasser der letzten Jahre hat dazu sicher auch dazu beigetragen.
Von Maasbracht kommend ist die Landschaft zunächst noch recht offen, ab Namur wir das Tal der Maas dann immer enger und die Felsen höher.
Ist die Strecke bis Namur noch sehr industriel geprägt, was man nicht nur am höheren Frachtaufkommen feststellen kann sondern auch an den direkt am Ufer liegenden Industrieanlagen sieht.
Ab Namur lösst der Tourismus die Industrie ab. Eindeutiges Zentrum ist Dinant. Die Lage der Stadt und Ihre Geschichte tragen natürlich dazu bei.
Auf der Lesse, einem Nebenfluss der Maas, ist Kanufahren ein beliebter Sport. Ansonsten locken die teilweise steilen Felswände zum Klettern. Wer es einfacher und gemütlicher will, kann den Trans-Ardenne-Radweg nehmen.
Eine Antwort auf „2018 #5 Wechselhafte Uferansichten“