Wir sind nach 19 Tagen in Cergy angekommen.
16.5. – 21.5. : Maasbracht > Maastricht > Lüttich > Huy > Namur > Dinant > Givet
- Die schönsten und besten Anlegemöglichkeiten (oder Häfen) gibt es in Maastricht, Huy und Dinant. Ausser Wasser, Strom, Sanitär gibt es meist noch ein Restaurant in der Nähe.
Pietersplas - Bei der Durchreise durch Belgien benötigt man einen „Permis de circulation“, den man an der 1. Schleuse erhält (Bootspapiere sind vorzuzeigen). Ausserdem muss man den Ausreisepunkt angeben. In unserem Fall: Givet (F).
- VHF ist absolut wichtig wegen dem starken Frachtverkehr und der Ankündigung an den Schleusen.
- Wasserpolizeikontrollen sind möglich (Kontrolle der Sicherheit im Boot, Schiffsdokumente und Patente).
- Im Hafen von Lüttich am besten an der Kaimauer festmachen
- Die schönste Strecke liegt zwischen Namur und Dinant.
22.5.-25.5. : Givet > Vireux-Wallerand > Revin > Charleville-Mezières
- In Givet muss man, falls nicht schon vorhanden, an der 1. Schleuse die „Vignette VNF“ kaufen
- Am besten legt man in Givet an der Kaimauer an und nicht an den Stegen am anderen Ufer. Die Stege sind gemacht für kleine Boote (unter 10m).
- Für die Tunneldurchfahrten sehen Sie gute Fender und einen kräftigen Scheinwerfer vor. Am besten einen „Lotsen“ vorne, der den Steuermann leitet, und nur mit Bugstrahler arbeiten, Ruder auf 0° mit max. 5 km/h.
- Die Durchfahrthöhe und Breite ist beschränkt.
- Die Ausstattung der Anlegestellen ist korrekt. Der Empfang ist besonders freundlich in Revin. Man muss allerdings früh dort sein, die wenigen Plätze sind gefragt. Ein neuer Hafen liegt in Monthermé, ebenfalls empfehlenswert. Falls kein Interesse an Charleville-Mezières besteht, bis Lumes fahren, eine sehr ruhige Stelle. Im Ort findet man das Notwendigste. Am Kai gibt es kostenlos Wasser.

ACHTUNG: in der Maas schwimmt viel Holz, machmal sogar Bäume, die man nicht unbedingt sieht….
26.5.-4.6. : Charleville-Mezières > Lumes > Le Chesne > Attigny > Rethel> Variscourt > Bourg-Comin > Soissons > Boran s/ l’Oise > Compiègne > Cergy
- Die Fahrt durch die Ardennen ist landschaftlich schön, allerdings sehr abgelegen, also sehr ruhig. Man findet aber überall Einkaufsmöglichkeiten fürs Wesentliche.
- In Bourg-Comin beim Anlegen auf die Strömung des Kraftwerkes achten. Hier gibt es ein gutes (lokales) Restaurant im Ort („Logis de France“).
- Für die Schleusentreppe (27) einen ganzen Tag vorsehen. Sie sind zum Teil neu renoviert und funktionieren gut.
- Täglich Kühlwasserfilter reinigen, der Kanal ist sehr „grün“.
- Es gibt wenig Halteplätze (wenig Plätze) mit Ausstattung.
- An der Einmündung der L’Aisne in die l’Oise liegt der Hafen von Compiègne. Es gibt sehr wenig Platz. Vorher anrufen!
- Bis Cergy gibt es kaum korrekte Haltemöglichkeiten. Am besten steht man vor einer der 7 Schleusen am Haltekai.
- Der Hafen von Cergy ist eine Ausnahme: gut gelegen und gut geführt. Es gibt 3-4 Plätze für Passanten. Er ist schon recht „teuer“ aber immer noch halb so teuer wie Paris.

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