Langsam aber sicher, wird es Zeit sich mal ein paar Gedanken zur neuen Saison zu machen. Genaue Pläne haben wir noch nicht. Eure Vorschläge sind immer gern gesehen!
Nachdem es uns 2024 nach Deutschland, genauer bis nach Berlin und Umgebung trieb, wollen wir dieses Jahr wieder in für uns bekannteren Gewässern und Landschaften unterwegs sein. Das stimmt natürlich nicht ganz. Auch wenn die Reise mal wieder nach Belgien, Frankreich und Holland gehen soll, lassen wir uns noch etwas Zeit für die detaillierte Planung. Natürlich werden wir auch eine gute Portion „Neuland“ befahren und entdecken.

Zwei mögliche Ziele haben wir uns für diese Saison überlegt:
- Dünkirchen in Nord-Frankreich
- Den Helder in Nord-Holland.
Viele Fragen sind noch ungeklärt:
- Fahren wir zunächst nach Frankreich (Mai – Juni) oder nach Nord-Holland (August – September) ?
- Welche Strecke wählen wir, um nach Nord-Frankreich zu kommen: über Belgien oder über Zeeland ? Beide Varianten bieten noch viele Möglichkeiten.
- Wo lassen wir VAGABOND im Juli während unseres „Sommer-Break“ ?
- Welchen Weg wählen wir nach der Unterbrechung, um auf möglichst neuen Wegen (das schliesst auch Umwege ein) zum 2. Törn zu gelangen?

Als Entscheidungshilfen stehen uns zur Verfügung:
- Karten und Führer. Für Frankreich benutzen wir die praktischen Führer der Editions du Breil
- die Informationen der belgischen, französischen und niederländischen Wasserwegeverwaltungen zu den jeweiligen geplanten Sperrungen und Wartungsarbeiten:
- Frankreich
Aktuelle Speerungen https://www.vnf.fr/vnf/services/avisbat/ (ausserdem ist die relativ neue App NAVI recht hilffreich
Zustand der Wasserwege : https://www.vnf.fr/vnf/services/situation-du-reseau/
Geplante Sperrungen : https://www.vnf.fr/vnf/services/nos-chantiers-previsionnels/
Niederlande
Zustand der Wasserstrassen: https://www.vaarweginformatie.nl/frp/main/#/nts/map?limitationGroup=BLOCKED
Belgien
Zustand der Wasserwege (Walonie)
https://spw-nts.periskal.com
Zustand der Wasserwege (Flandern)
https://www.visuris.be
- Frankreich
- Kurzfristiger sind auch die Wasserstandsinformationen und die Wetterberichte einzubeziehen. Vor allem die Maas und die Sambre können sich schnell in reissende Ströme verwandeln. (Siehe unsere Erfahrungen im Frühjahr 2020). Starker Wind kann bei offenem Wasser schnell zu Problemen führen.
- Ratschläge von Freunden und Bekannten, die die angedachten Reviere schon kennen.
Besonders müssen wir beachten, dass von Mitte Juni bis Mitte Juli einige Wegstrecken in Nord-West Frankreich gesperrt sind.
Grundsätzlich stellt sich uns eine Frage bezüglich der Westerschelde. Dieses Revier kenne wir nicht. Ist es sinnvoll oder gar „machbar“ mit einem kleinen Boot wie unserem (Länge 11 m, 75 PS Motor, kein Radar… )? Wind, Strömung, Tiede und Berufsverkehr sind zu beachten. Da zögern wir noch!

Es bleibt ja auch noch etwas Zeit. In einem nächsten Beitrag werden wir genauer auf die möglichen Streckenführungen eingehen.
Hallo,kurzer Hinweis zur Scheldefrage.Wir haben das letztes Jahr gemacht und würden es genau so wieder tun. Wir hatten zunächst Schmuddelwetter und wir blieben im Hafen. Wir haben uns für jeden Tag der Woche die Tide herausgeschrieben. Wichtig war nur die Flut. Ebbe bedingt.Dann kam der Tag des Sonnenschein und Flut war für 13 Uhr angesagt. Also sind wir 1 bis 1,5 Stunden vorher in Zieriksee los und wollten nach Terneuzen bzw Sas van Gent. 13 Uhr wurden wir erwartungsgemäà geschoben und gut war. Für die Berufsschiffahrt waren wir kein Problem, weil es Fahrwasser gibt, die von den ganz dicken Pötten nicht befahren werden. Man muss sich da sicherlich umschauen, aber keine Sorgen machen. Aber auch immer bedenken, dass die Jungs mit 20 kn unterwegs sind. Insbesondere die, nach See auslaufenden. Die, die reinkommen fahren langsamer.Wir haben eine 40er mit 110 PS. 1 Maschine.Bei Fragen gerne melden.Gruà Peter Gesendet mit der WEB.DE Mail App
Nachtrag zu meiner ersten Nachricht. Wir sind von Vlissingen gestartet und nicht Zierikzee. Gruà Peter –Gesendet mit der WEB.DE Mail App
Guten Morgen, Vielen Dank für Deinen Kommentar. Ja, das habe ich mir gedacht, dass es sich um Vlissingen handelt. Ich frage mich, ob die Westerschelde mit dem Dollard vergleichbar ist, vor allem was die Strömung unbetrifft,… Ansonsten denke ich, dass eine „40er“ doch besser im Wasser liegt als unser „36er“ VAGABOND. Solche Ersterfahrungen machen wir am liebsten mit einem anderen Schiff zusammen. Mal sehen, ob wir uns trauen, oder wieder den Rhein-Schelde-Kanal nehmen. Da ist zwar starker drückender Verkehr, aber wenigsten braucht man keine Strömung und Sandbänke überwachen. // Beste Grüsse aus Paris Sigg