2024 #8 Von Leer nach Oldenburg

Gemeinsam mit 4 Yachten verlassen wir Leer. Wie vereinbart, bedient die Hafenmeisterin die Hebebrücke um 13h30. Am Vorabend hat sie die Seeschleuse über unseren Wunsch um 14h nach aussen geschleust zu werden informiert. Das Schleusen dauert nur ein paar Minuten, die Zeit die Schleusentore zu schliessen und zu öffnen.

Die Ems hat erwartungsgemäss Hochwasser.

Um 17h00 erreichen wir die Schleuse Herbrum. 3 Yachten haben die Schleuse schon hinter sich. Es wird wohl ein langer Tag werden. Nach Herbrum liegen noch 2 Schleusen vor uns.

Der Schleusenwärter teilt uns mit, dass wir auch die nächste Schleuse auf dem DEK gemeinsam mit einer Yacht und einem Frachter nehmen werden. Es gilt also dranzubleiben.

Um 19h00 erreichen wir gemeinsam den Küstenkanal. Über Funk erfahren wir, dass es an der Schleuse Dörpen noch „etwas dauern wird“.

Vor ihr gibt es keine Anlegemöglichkeit für Sportschiffe. Der wartende freundliche Berufschiffer erlaubt uns, an seinem Kahn festzumachen. Es folgt eine nette Unterhaltung über die guten alten Zeiten der Binnenschifffahrt.

Um 21h erreichen wir endlich den kleinen Clubhafen in Dörpen.

Dieses Mal musste das Feierabendbier lange im Kühlschrank warten!

Am nächsten Morgen hinterlegen wir für die Übernachtung noch 16€50 in einen Umschlag. Dann geht es auf die lange langweilige Fahrt über den Küstenkanal bis zur Schleuse Oldenburg.

Als wir nach gut 6 Stunden dort ankommen, warten unsere drei niederländischen Begleiter noch auf die Schleusung. Dann geht es endlich bergab. Auf der Hunte ist jetzt Niedrigwasser.

Um 16h machen wir am langen Schwimmsteg des Stadthafens OYC fest.

Dort wird VAGABOND eine Weile auf seinem schönen Platz verweilen im ständigen Auf und Ab der Tide.